Die Doktorfische (Acanthuridae), auch Seebader oder Chirurgenfische genannt, bilden eine Familie in der Ordnung der Doktorfischartigen (Acanthuriformes), die zwei Unterfamilien, sechs Gattungen und über 80 Arten umfasst. Zu den nächsten Verwandten der Doktorfische zählen der Halfterfisch und der Dianafisch.
Die Bezeichnung Doktorfische ist von den „Skalpellen“ oder hornartigen Klingen abgeleitet, die diese Fische vor der Schwanzwurzel tragen und die sie als Defensivwaffe einsetzen können. Der wissenschaftliche Name geht auf die 1787 erstmals beschriebene Typgattung Acanthurus (griechisch ακάνθουρος, „der Dornenschwänzige“) zurück, deren Bezeichnung ihrerseits aus dem Griechischen άκανθα, ácantha, „der Stachel“, und ουρά, ourá, „der Schwanz“, zusammengesetzt ist. Die Familie selbst wurde 1810 durch den französischen Naturalisten Constantine Rafinesque etabliert.